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| IMC Wiki | Schädelwachstum

Schädelwachstum

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Symptom: Offener Biss

jedoch zwei unterschiedliche Krankheitsbilder:

vertikales Wachstumsmuster bei Dysgnathie
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vertikales Wachstumsmuster bei Binder-Syndrom = Kraniofaziale Fehlbildung
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Ähnliche klinische Erscheinungsbilder

jedoch unterschiedliche Ursachen, die eine unterschiedliche Therapie erfordern:
  • in den Grenzbereichen Übergangsformen zwischen "Normal-" und Fehlbildung
  • exakte Diagnostik erforderlich
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Ursachen von Fehlbildungen

  • ionisierende Strahlung
  • chemische oder physikalische Noxen
  • Hormone
  • Stress (psychische Ursachen?)
  • Genveränderung
  • Infektionen
  • Teratogen
  • andere Ursachen

Genetische Determinationsperiode

  • bezeichnet den Zeitpunkt einer Organentwicklung
  • An der späteren Fehlbildung kann der Zeitpunkt ihrer Entstehung festgestellt und damit auf den Schweregrad der Fehlbildung geschlossen werden.
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Pränatale Entwicklung

Störungen betreffen den gesamten Schädel.

Postnatale Entwicklung

Störungen betreffen meist nur einzelne Regionen wie Oberkiefer und/oder Unterkiefer

Die Entwicklung der Schädelbasis

Schädelbasis = Grenzstruktur zwischen Neuro- und Viszerokranium

Die Entwicklung der Schädelbasis beeinflusst die Entwicklung von Neuro- und Viszerokranium.
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In der 5.-6. Embryonalwoche

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  • Mesenchymverdichtung im Bereich des axialen Kopfmesodems
  • Umwandlung dieser mesenchymalen Hülle im Bereich der Schädelbasis in ein Blastem
  • Entwicklung des knorpeligen Chondrokraniums
  • Die Kalotte bleibt häutig.
Die nach oben offene knorpelige Chondrobasis besteht aus 4 Regionen (Stark 1975).

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  • Trabeculae cranii
  • Ala orbitalis
  • Ala temporalis
  • Regio occipitalis
chondrale Schädelbasis = primäres Wachstumszentrum

Die Entwicklung wird beeinflusst:

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  • genetisch
  • funktionell
  • hormonell
Die chondrale Basis wird durch enchondrale Ossifikation sukzessive in Knochen umgewandelt.
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Treten hier Entwicklungsstörungen der Chondroblastentätigkeit auf, führt das zu schweren Fehlbildungen, wie z. B. dem Apert-Syndrom.
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Aus der Ala orbitalis entwickelt sich die Ala minor des Keilbeins.

Aus der Ala temporalis bilden sich Keilbein und Ohrlabyrinth (Pars squamosa durch desmale Ossifikation).
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1 und 2 bilden gemeinsam: Fossa temporalis = Kiefergelenkpfanne

Die Lage des Kiefergelenks wird durch die chondrale Schädelbasis sowohl in vertikaler, sagittaler und transveraler Richtung präformiert.
Ebenso der Winkel zwischen beiden Felsenbeinen.
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Entwicklungsstörungen können hier z. B. zum Goldenhar-Syndrom (okuloaurikuläres Syndrom) führen.
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Aus den Trabeculae cranii entwickeln sich:
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  • Ethmoid
  • Siebbein
  • Crista galli
  • Nasenseptum
  • knorpelige Nasenkapsel
Diese Region ist für die sagittale und vertikale Entwicklung entscheidend. Störungen führen hier z. B. zum Binder-Syndrom.
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Die Entwicklung der Kalotte

Parallel zur enchondralen Ossifikation der Schädelbasis vollzieht sich die desmale Ossifikation der Kalotte.
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In der 7.-8. Embryonalwoche bilden sich Knochenkerne sowohl im Neurokranium wie im Viszerokranium aus. Diese entstehen in Verbindung mit der Muskulatur.
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Im Bereich der Suturen bleibt der häutige Charakter erhalten.
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Die Sutur besteht aus innerer osteogenetisch zellulärer Schicht und darüber fibrös vaskulärer Schicht.
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Wachstum im suturalen Bereich durch funtionelle Kräfte = Muskulatur
Diese bewirken Distraktion der Knochenkerne und reaktives appositionelles Knochenwachstum am Rand der Knochenkerne = sekundäres Wachstumszentrum
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Ausmaß der Bewegung an der Ausgestaltung der Sutur erkennbar.
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Kraniofaziale Suturen = sekundäres Wachstumszentrum
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Störungen führen zu Kraniostenosen mit typischen Schädelveränderungen auch im Viszerokranium.
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Gesichtsentwicklung

5.-6. Embryonalwoche:
Ausbildung der chondralen Nasenkapsel aus den Trabeculae cranii = primäres Wachstumszentrum,
sukzessive Ossifikation durch enchondrale Verknöcherung
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Störungen dieser Wachstumsvorgänge im Bereich der chondralen Nasenkapsel können Fehlentwicklungen wie z. B. das Binder-Syndrom nach sich ziehen.
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7.-8. Embryonalwoche:
Auftreten erster Knochenkerne und gleichzeitige Bildung der mimischen Muskulatur, die mit den Knochenkernen in Verbindung tritt.
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Ausbildung der Gesichtssuturen = sekundäres Wachstumszentrum
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Lebowerg erkannte die Bedeutung der fazialen Suturen für die Gesichtsentwicklung.

Verbindung von primärem mit sekundärem Wachstumszentrum über die Muskulatur.
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größte Vertikalentwicklung des Gesichts an Sutura zygomatico-maxillaris (Sarnat 1968)
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Störungen im Bereich der muskulären Matrix können z. B. zu Lippenspalten führen.
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Störungen im Bereich der osteogenen Matrix können sich z. B. als Verschluss einzelner Suturen bzw. offener Biss zeigen.

Tierversuche zeigten beim artifiziellen Verschluss der Suturen im Bereich des Zwischenkiefers Wachstumsanomalien.
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Einseitiger Verschluss der Suturen führt zur sagittalen Verkürzung des Schädels und Deviation der Nase.

Pränatale Entwicklungsstörungen führen zu schweren Fehlbildungen des gesamten Schädels.